Au revoir und Griaß di!

Die Akademische Bläserphilharmonie Wien blickt auf 25 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Von diversen DirigentInnen geprägt und immer weiter fortentwickelt, leiteten natürlich auch die Geschicke der beiden bisherigen Obmänner das Orchester zu dem, was es heute ist und ausmacht.

Eine besondere Wandlung vollzog das Sinfonische Blasorchester seit Stéphane Chancy die Position als Obmann 2009 übernahm. Mit einer klaren Vision führte er das Orchester an neue Wege heran, wie auch an den derzeitigen Dirigenten Andreas Simbeni. Seit 2012 bildeten sie nun gemeinsam die Spitze des Orchesters und brachten viele neue Projekte und unterschiedlichste Konzerte zum Vorschein. Einer der Höhepunkte dieser „kongenialen Partnerschaft“ (ein paar Insider müssen sein…) war mit Sicherheit das Jubiläumskonzert im vergangenen Dezember 2019 im ausverkauften Goldenen Saal des Wiener Musikvereins! Der allseits beliebte Bassklarinettist hatte für alle stets ein offenes Ohr und sorgte mit seinem französischen Charme regelmäßig für Schmunzeln. Als „Pierre“ angehimmelt, als Obmann stets respektiert schaut er auf die meisten von uns von oben herab, jedoch nur ob seiner Größe! Wir bedanken uns daher bei unserem Lieblingsfranzosen vielmals für alles, was er für das Orchester getan hat und hoffen, dass wir ihn als Bassklarinettisten, wenn auch nun nicht mehr als Obmann, noch lange inmitten unseres Orchesters (im wahrsten Sinne des Wortes) hören dürfen! Merci beaucoup, Stéphane!

Die nun mehr vakante Position des Obmanns übernimmt nun Stéphanes langjähriger Stellvertreter Thomas Hammer. Der nicht weniger große Steirer ist ebenfalls seit vielen Jahren als Schlagwerker dabei und weiß mit seiner Art mit Sicherheit sowohl auf die sanften Vibraphontöne aus dem Orchester einzugehen als auch auf die Pauken zu hauen, wenn das nötig ist. Mit vollstem Vertrauen wünschen wir unserem neuen Obmann und seinem Vorstandsteam eine schöne musikalische Reise, wo auch immer sie uns zusammen hinführen mag!